Eine neue Studie zeigt alarmierende Fehlerquoten bei KI-generierten Nachrichteninhalten.
In Kürze
- Fast die Hälfte der KI-generierten Nachrichten ist fehlerhaft.
- Mangelnde Quellenangabe und veraltete Fakten sind häufig.
- Studie fordert mehr Transparenz und gesetzliche Regelungen.
Eine aktuelle Studie der Europäischen Rundfunkunion
Eine aktuelle Studie der Europäischen Rundfunkunion sorgt für Aufsehen: Künstliche Intelligenz (KI), wie etwa ChatGPT, hat in fast der Hälfte der Fälle Schwierigkeiten, Nachrichten korrekt wiederzugeben. Das Ergebnis ist alarmierend und wirft Fragen zur Zuverlässigkeit dieser Technologien auf.
Systematische Fehlerquote
Die Untersuchung, an der 22 Medienanstalten aus verschiedenen Ländern beteiligt waren, zeigt, dass die Fehlerquote systematisch auftritt – unabhängig von Sprache oder Plattform. Besonders ins Auge fällt die mangelhafte Quellenangabe. Oft fehlen die Quellen ganz oder sie stimmen nicht mit den behaupteten Informationen überein. Ein Beispiel, das in der Studie hervorgehoben wird, ist Google Gemini, das in dieser Hinsicht besonders negativ auffällt.
Verbreitung von falschen Informationen
Ein weiteres Problem ist die Verbreitung von veralteten oder sogar erfundenen Fakten. Links, die nicht existieren, sind dabei nur die Spitze des Eisbergs. Die Tendenz der KI, eher eine fehlerhafte Antwort zu geben als gar keine, verstärkt die Problematik zusätzlich. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Nutzer, sondern auch auf das Vertrauen in die traditionellen Nachrichtenmedien. Viele Menschen gehen fälschlicherweise davon aus, dass KI verlässliche Informationen liefert.
Forderung nach mehr Transparenz
Die Studie fordert daher mehr Transparenz und Kontrolle von Seiten der KI-Anbieter. Zudem wird ein gesetzlicher Rahmen angeregt, um die Qualität und Richtigkeit der KI-generierten Inhalte zu verbessern. In einer Zeit, in der Informationen in Sekundenschnelle verbreitet werden, ist es wichtiger denn je, dass wir uns auf die Richtigkeit der Nachrichten verlassen können.
Quellen
- Quelle: Europäische Rundfunkunion (EBU)
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.




