Oracle setzt mit seinem neuen Supercomputer Zettascale10 Maßstäbe in der Rechenleistung.
In Kürze
- 16 Zettaflops Rechenleistung durch 800.000 GPUs
- Spezielles 4-Bit-Berechnungsverfahren für KI
- Erste Betriebsphase ab 2026 in Texas
Oracle’s Ambitious Plans for the „Zettascale10“ Supercomputer
Oracle hat große Pläne für seinen neuen Supercomputer „Zettascale10“. Mit einer beeindruckenden Ausstattung von insgesamt 800.000 GPUs (Grafikprozessoren) soll dieser Supercomputer in mehreren Rechenzentren gebündelt werden, um eine Rechenleistung von bis zu 16 Zettaflops zu erreichen. Das sind 16.000 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde – eine Zahl, die selbst die kühnsten Erwartungen übertrifft.
Besondere Berechnungsverfahren
Interessanterweise basiert diese Leistung auf einem speziellen 4-Bit-Berechnungsverfahren, das besonders für KI-Anwendungen geeignet ist. Wenn man jedoch die üblichen 64-Bit-Berechnungen betrachtet, die in den gängigen Supercomputer-Rankings verwendet werden, würde die Rechenleistung realistisch bei etwa 32 Exaflops liegen.
Standort und Technologie
Der Supercomputer-Cluster wird in Abilene, Texas, errichtet und setzt auf die neueste Nvidia-Technologie, einschließlich der speziellen Blackwell-GPUs. Die erste Betriebsphase ist für das zweite Halbjahr 2026 geplant. Dabei wird der Cluster eine enorme Menge an Strom verbrauchen und benötigt hochmoderne Netzwerktechnik von Nvidia, um die Leistung der Systeme effizient zu koppeln.
Oracle’s Position in High-Performance Computing
Mit diesen Entwicklungen zeigt Oracle, dass sie im Bereich der Hochleistungsrechner ganz vorne mitspielen wollen. Die Kombination aus massiver Rechenleistung und fortschrittlicher Technologie könnte spannende Möglichkeiten für KI-Anwendungen und darüber hinaus eröffnen.
Quellen
- Quelle: Oracle
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.