Ein Rechtsstreit zwischen OpenAI und der New York Times könnte weitreichende Folgen für die Nutzung von Medieninhalten haben.
In Kürze
- OpenAI soll Artikel der New York Times ohne Erlaubnis verwendet haben.
- Ein Richter hat die Klagepunkte akzeptiert und ein Verfahren eingeleitet.
- Der Ausgang könnte die Spielregeln für digitale Medieninhalte beeinflussen.
Die New York Times verklagt OpenAI
Die New York Times hat OpenAI verklagt – und das könnte weitreichende Folgen haben. Der Vorwurf: OpenAI soll Artikel der renommierten Zeitung ohne Erlaubnis verwendet haben, um seine KI-Modelle zu trainieren. Diese Inhalte sind offenbar auch in ChatGPT eingeflossen. OpenAI hat versucht, die Klage abzuweisen, doch ein Richter in New York hat die zentralen Punkte der Klage akzeptiert. Damit steht einem Gerichtsverfahren nichts mehr im Weg.
Der Streit um das Urheberrecht
Im Kern dreht sich der Streit um das Urheberrecht und die Frage, wie viel Spielraum OpenAI beim sogenannten „Fair Use“ hat. Dieses Prinzip erlaubt die Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte, solange sie der Allgemeinheit oder der Forschung zugutekommen. Die Entscheidung in diesem Fall könnte nicht nur die Beziehung zwischen OpenAI und der New York Times beeinflussen, sondern auch Auswirkungen auf andere Technologieunternehmen und Medienverlage haben.
Verträge und Regelungen
Bereits jetzt haben viele Medienhäuser Verträge, die klar regeln, wie ihre Inhalte genutzt werden dürfen. Der Ausgang dieses Prozesses könnte also weit über die aktuelle Auseinandersetzung hinausgehen und die Spielregeln für die Nutzung von Medieninhalten im digitalen Zeitalter neu definieren. Sowohl die New York Times als auch OpenAI sind gespannt darauf, ihre Argumente im Gerichtssaal zu präsentieren.
Quellen
- Quelle: New York Times
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.