OpenAI hat sich durch Partnerschaften mit Microsoft und Apple stark positioniert, während die EU-Regulierung hinterherhinkt.
In Kürze
- OpenAI erweitert seine Reichweite durch Integration in große Systeme
- Kritik an der unzureichenden Regulierung durch die EU
- Vorschlag für eine KI-Steuer zur Förderung transparenter Modelle
OpenAI’s Position in the AI Market
OpenAI hat sich im KI-Markt eine bemerkenswerte Stellung erarbeitet. Dank der Integration seiner Modelle in die Systeme von Microsoft und Apple hat das Unternehmen Zugriff auf eine Vielzahl von Desktop-Rechnern und kann so Daten in einem bisher ungekannten Ausmaß sammeln. Doch während OpenAI seine Reichweite ausbaut, bleibt die Regulierung durch die EU auf der Strecke.
Bedenken zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz
Hartmut Gieselmann, ein kritischer Beobachter der Szene, äußert Bedenken über die unzureichende Auseinandersetzung der EU mit der Regulierung von Künstlicher Intelligenz. Seiner Meinung nach können große Tech-Konzerne wie OpenAI ungehindert ihre Marktmacht ausbauen, was für die Nutzer problematisch ist. Gieselmann schlägt vor, OpenAI als eine Art „Torwächter“ zu behandeln, ähnlich wie es bei Webbrowsern der Fall ist. Diese Maßnahme könnte dazu beitragen, die Auswahlmöglichkeiten für die Nutzer zu verbessern und mehr Transparenz in den KI-Markt zu bringen.
Vorschläge zur Förderung alternativer KI-Modelle
Ein weiterer Punkt, den Gieselmann anspricht, ist die Einführung einer KI-Steuer. Diese könnte dazu dienen, alternative und transparente KI-Modelle in Europa zu fördern. Aktuell haben Nutzer nur begrenzte Optionen und können lediglich Funktionen wie Microsofts Copilot oder Apple Intelligence deaktivieren. Die Frage bleibt, wie die EU auf diese Herausforderungen reagieren wird und ob sie bereit ist, die notwendigen Schritte zur Regulierung zu unternehmen.
Quellen
- Quelle: OpenAI
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.