Ein neuer Kurs am MIT beleuchtet die ethischen Herausforderungen der Technologieentwicklung.
In Kürze
- Studierende diskutieren Verantwortung bei selbstfahrenden Autos
- Fokus auf Vorurteile in KI-Systemen, wie dem COMPAS-Algorithmus
- Kritisches Nachdenken über die gesellschaftlichen Auswirkungen von Technologien
Am Massachusetts Institute of Technology (MIT) wird ein neuer Kurs angeboten
Am Massachusetts Institute of Technology (MIT) wird ein neuer Kurs angeboten, der sich mit den moralischen Herausforderungen der digitalen Welt auseinandersetzt. Unter dem Titel „Ethics of Computing“ setzen sich Studierende mit den ethischen Fragen auseinander, die bei der Entwicklung und Nutzung von Technologien aufkommen.
Professoren und Themen des Kurses
Die beiden Professoren Armando Solar-Lezama und Brad Skow aus den Bereichen Elektrotechnik, Informatik und Philosophie leiten diesen interessanten Kurs. Sie behandeln eine Vielzahl von Themen, darunter die Verantwortung für selbstfahrende Autos und die gesellschaftlichen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI). Dabei wird sowohl Wert auf technische Fähigkeiten gelegt als auch auf philosophische Fragestellungen, die in der heutigen Zeit von großer Bedeutung sind.
Zentrales Thema: Vorurteile in KI-Systemen
Ein zentrales Thema des Kurses ist der Umgang mit Vorurteilen in KI-Systemen. Hierbei wird unter anderem der umstrittene COMPAS-Algorithmus betrachtet, der zur Bewertung von Rückfallrisiken bei Straftätern eingesetzt wird. Die Diskussion über Fairness und die sozialen Konsequenzen technischer Entscheidungen nimmt einen wichtigen Platz im Unterricht ein.
Ziel des Kurses
Das Ziel des Kurses besteht darin, eine lebendige Lernumgebung zu schaffen, in der die Studierenden dazu angeregt werden, kritisch über die ethischen Auswirkungen ihrer zukünftigen Arbeit im Technologiebereich nachzudenken. So entwickeln sie sich nicht nur zu kompetenten Fachkräften, sondern auch zu verantwortungsbewussten Gestaltern der digitalen Welt.
Quellen
- Quelle: Massachusetts Institute of Technology
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht