Ein innovatives System am MIT bringt 3D-Modelle zum Fühlen.
In Kürze
- TactStyle kombiniert visuelle und taktile Gestaltung
- Neue Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen
- Forschungsteam plant weitere Entwicklungen
Forscher am MIT entwickeln TactStyle
Forscher am MIT haben mit „TactStyle“ ein innovatives System entwickelt, das 3D-Modelle nicht nur visuell, sondern auch taktil gestaltet. Das bedeutet, dass diese Modelle nicht nur gut aussehen, sondern sich auch so anfühlen, als wären sie aus dem gewünschten Material gefertigt. Diese spannende Entwicklung könnte in vielen Bereichen Anwendung finden – von der Inneneinrichtung über persönliche Accessoires bis hin zu Lehrmaterialien, die verschiedene Oberflächen simulieren.
Traditioneller Fokus auf visuelle Darstellung
Traditionell liegt der Fokus bei 3D-Modellierungen auf der visuellen Darstellung. Das taktile Erlebnis, das Materialien bieten, bleibt oft unberücksichtigt. TactStyle ändert das, indem es künstliche Intelligenz nutzt, um aus einem Bild sowohl die optischen Merkmale als auch die „Höhenfelder“ einer Oberfläche zu generieren. Diese kleinen Unebenheiten sind es, die du beim Berühren wahrnimmst. Mit dieser Technik wird eine personalisierte Gestaltung möglich, sei es für Alltagsgegenstände oder Prototypen.
Anwendungsmöglichkeiten von TactStyle
Das System ermöglicht es Nutzern, Modelle von Objekten wie Kopfhörerhaltern oder Handyhüllen zu erstellen, die nicht nur visuell beeindrucken, sondern sich auch genauso überzeugend anfühlen. Dies eröffnet neue Wege, um Konzepte in Bereichen wie Biologie oder Geometrie anschaulich zu vermitteln.
Ein spannender Ausblick auf die Zukunft
Das Forschungsteam plant, zu untersuchen, wie neue 3D-Modelle mit integrierten künstlichen Texturen erstellt werden können. Sie denken sogar darüber nach, Materialien zu entwickeln, die optisch und haptisch nicht übereinstimmen – etwa etwas, das wie Marmor aussieht, sich aber wie Holz anfühlt. Solche Ideen könnten völlig neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnen und die Art und Weise, wie wir mit 3D-Modellen interagieren, revolutionieren.
Quellen
- Quelle: Massachusetts Institute of Technology
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.