Meta bringt mit seiner neuen KI-App Meta AI ein Tool, das Nutzeranfragen öffentlich macht. Doch das birgt Risiken.
In Kürze
- Öffentliche Freigabe von Nutzeranfragen birgt Datenschutzrisiken
- Einige Nutzer geben versehentlich sensible Informationen preis
- App nur in den USA und Kanada verfügbar
Meta AI: Eine neue KI-App von Meta
Meta hat mit seiner neuen KI-App, Meta AI, ein spannendes Tool auf den Markt gebracht, das es Nutzern ermöglicht, ihre Anfragen, auch bekannt als Prompts, öffentlich zu teilen. Doch hier gibt es einen Haken: Einige Nutzer scheinen versehentlich sensible Informationen preiszugeben. In den sogenannten Discover-Feeds tauchen Berichte auf, die intime Details wie medizinische Probleme oder sogar Geständnisse über Verbrechen enthalten. Das wirft Fragen auf, wie gut die Nutzer über die Freigabe ihrer Daten informiert sind.
Datenschutzbedenken bei Meta AI
Meta selbst betont, dass nur die Anfragen veröffentlicht werden, für die die Nutzer ausdrücklich ihre Zustimmung gegeben haben. Allerdings gibt es Anzeichen dafür, dass nicht alle Nutzer den Freigabeprozess vollständig verstehen oder die Tragweite ihrer Entscheidungen unterschätzen. Das kann schnell zu unangenehmen Überraschungen führen.
Personalisierte Antworten und Datenschutz
Die App bietet zudem personalisierte Antworten, die auf den Interessen der Nutzer basieren. Hierbei greift Meta auf Informationen aus seinen anderen Plattformen wie Instagram und Facebook zurück. Momentan ist diese Funktion allerdings nur in den USA und Kanada verfügbar. Es wird auch spekuliert, ob Meta diese Daten für Werbezwecke nutzt, was die Diskussion um Datenschutz und Privatsphäre weiter anheizt.
Verfügbarkeit und zusätzliche Funktionen
Wer neugierig geworden ist und die App ausprobieren möchte, kann sie sowohl im Google Play Store als auch im Apple App Store herunterladen. Außerdem steht sie als Webanwendung zur Verfügung. Die Integration mit Facebook- und Instagram-Konten ermöglicht zusätzliche Personalisierungen, was die Nutzung noch interessanter macht.
Quellen
- Quelle: Meta
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.