Huawei präsentiert zwei neue Technologien, um im KI-Markt mit Nvidia zu konkurrieren.
In Kürze
- Neuer KI-Prozessor Ascend 910D übertrifft Nvidias H100
- CloudMatrix 384-System verspricht doppelte Rechenleistung
- Huawei strebt technologische Unabhängigkeit trotz US-Sanktionen an
Huawei’s New Technologies in Artificial Intelligence
Huawei hat kürzlich zwei neue Technologien vorgestellt, die darauf abzielen, im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) mit dem Branchenführer Nvidia zu konkurrieren.
Der KI-Prozessor Ascend 910D
Der erste Neuzugang in Huaweis Portfolio ist der KI-Prozessor Ascend 910D. Dieser Chip soll leistungsfähiger sein als Nvidias aktueller Standardchip H100. Allerdings gibt es einen Haken: Der Ascend 910D benötigt mehr Energie und befindet sich noch in der Testphase.
Das CloudMatrix 384-System
Doch das ist nicht alles! Huawei hat auch das CloudMatrix 384-System präsentiert, das 384 der älteren Ascend 910C-Chips integriert. Dieses System verspricht eine fast doppelt so hohe Rechenleistung wie die derzeitigen Systeme von Nvidia. Auch hier gilt jedoch: Der Energieverbrauch ist deutlich höher.
Strategie und Herausforderungen
Trotz der US-Sanktionen, die den Zugang zu fortschrittlichen Chip-Technologien erschweren, verfolgt Huawei eine Strategie, die auf groß angelegte, vernetzte Systeme setzt. Diese Herangehensweise nutzt Chinas reichlich vorhandene Energiequellen, um auch bei hohen Stromkosten wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei legt Huawei den Fokus auf die Systemgröße und Vernetzung, anstatt sich nur auf die Effizienz einzelner Chips zu konzentrieren. Das Ziel? Technologische Unabhängigkeit.
Abhängigkeit von ausländischen Herstellern
Ein weiterer Punkt, der nicht unerwähnt bleiben sollte: Huawei ist nach wie vor auf ausländische Hersteller angewiesen, um die Chips zu produzieren. Trotz der Exportbeschränkungen hat das Unternehmen Wege gefunden, die notwendigen Materialien zu beschaffen. Dies zeigt nicht nur die Herausforderungen, mit denen Huawei aufgrund der Sanktionen konfrontiert ist, sondern auch den ungebrochenen Ehrgeiz, sich im globalen Technologiemarkt zu behaupten.
Quellen
- Quelle: Huawei
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.