ChatGPT hat ein Update erhalten, das Gespräche speichert und personalisierte Interaktionen ermöglicht. Doch was bedeutet das für den Datenschutz?
In Kürze
- Neue Speicherfunktion für hyper-personalisierte Gespräche
- Datenschutzbedenken bei der Speicherung von Gesprächen
- Funktion zunächst nur für ChatGPT Pro-Nutzer verfügbar
ChatGPT: Neues Update zur Speicherung von Gesprächen
ChatGPT, der beliebte KI-Chatbot von OpenAI, hat ein spannendes Update erhalten, das für viele Nutzer:innen von großem Interesse sein dürfte: Die neue Funktion zur Speicherung von Gesprächen. Ab sofort kann der Bot sich an Details aus deinen bisherigen Unterhaltungen erinnern und so hyper-personalisierte Gespräche führen. Das bedeutet, dass er nun in der Lage ist, ohne ständige Wiederholungen auf deine persönlichen Vorlieben einzugehen.
Automatische Speicherung von Informationen
Früher war es notwendig, dem Chatbot explizit mitzuteilen, welche Informationen er sich merken sollte. Jetzt hingegen kann er automatisch alle relevanten Details nutzen, um dir maßgeschneiderte Antworten zu geben. Das könnte dazu führen, dass ChatGPT deine Interessen, wie etwa deine Lieblingsmusik oder bevorzugte Antwortformate, selbstständig erkennt und im Gedächtnis behält. Ein echter Fortschritt in der Interaktion mit KI!
Datenschutzbedenken
Doch mit dieser neuen Funktion kommen auch Bedenken auf, insbesondere in Bezug auf den Datenschutz. Viele Nutzer:innen fragen sich, ob es wirklich sicher ist, dass ChatGPT sämtliche Gespräche speichert, insbesondere wenn sensible Informationen dabei sind. OpenAI hat darauf reagiert und bietet die Möglichkeit, diese Speicherfunktion abzuschalten oder temporäre Chats zu führen, die keine Daten speichern. Aktuell ist die erweiterte Funktion zunächst nur für Nutzer:innen des kostenpflichtigen ChatGPT Pro-Abos verfügbar, soll aber bald auch für günstigere Abos zugänglich gemacht werden – allerdings nicht für Nutzer:innen in bestimmten europäischen Ländern.
Risiken der personalisierten Interaktion
Ein weiterer interessanter Aspekt sind die Ergebnisse von Studien, die OpenAI und das MIT Media Lab durchgeführt haben. Diese zeigen, dass eine exzessive Nutzung von ChatGPT zu Einsamkeit und emotionaler Abhängigkeit führen kann. Während die personalisierte Interaktion viele Vorteile bietet, ist es wichtig, auch die potenziellen Risiken im Blick zu behalten.
Quellen
- Quelle: OpenAI
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.