Anthropic hat das Context Protocol (MCP) vorgestellt, das KI-Systeme flexibler macht.
In Kürze
- Ermöglicht Zugriff auf externe Datenbanken und Tools
- Standardisierte Schnittstelle für KI-Modelle
- Erleichtert Entwicklung von KI-Anwendungen
„`html
Anthropic stellt das Model Context Protocol (MCP) vor
Anthropic hat kürzlich das Model Context Protocol (MCP) vorgestellt, das die Möglichkeiten von KI-Systemen erheblich erweitert. Eine der größten Herausforderungen bei bestehenden KI-Modellen, wie den Sprachmodellen von OpenAI, ist ihre Unfähigkeit, eigenständig auf externe Datenbanken oder das Internet zuzugreifen. Bisher waren Lösungen wie das „Function Calling“ von OpenAI nur in deren eigener Umgebung nutzbar, was die Flexibilität stark einschränkte.
Einführung des MCP
Mit dem MCP wird nun eine offene und standardisierte Alternative geboten. Dieses Protokoll ermöglicht es KI-Modellen, externe Tools und Dienste über eine universelle Schnittstelle zu nutzen. Das bedeutet, dass sie auf zusätzliche Informationen oder Funktionen zugreifen können, die nicht im Modell selbst integriert sind.
Struktur des MCP
Das MCP zeichnet sich durch drei Hauptrollen aus: das Sprachmodell, den MCP-Server, der externe Dienste bereitstellt, und den Host, der das Modell ausführt und die Verbindung zum MCP-Server herstellt. Diese Struktur erlaubt es dem Modell, über den Host Informationen von einem registrierten MCP-Server anzufordern, was die Fähigkeiten der KI erheblich erweitert.
Vorteile eines offenen Standards
Ein offener und herstellerunabhängiger Standard wie das MCP könnte die Nutzung von KI über verschiedene Plattformen hinweg vereinfachen. Entwickler erhalten so die Möglichkeit, KI-Modelle mit externen Ressourcen zu verbinden, ohne an einen bestimmten Anbieter gebunden zu sein. Das könnte die Entwicklung und Integration von KI-Anwendungen in der Zukunft deutlich erleichtern.
„`
Quellen
- Quelle: Anthropic
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.