Ein schwerwiegender Datenschutzskandal erschüttert xAI und seinen Chatbot Grok.
In Kürze
- Hunderttausende private Chats sind über Google zugänglich
- Nutzer waren sich der Teilen-Funktion nicht bewusst
- xAI steht unter Druck, Maßnahmen zu ergreifen
Skandal um xAI und seinen Chatbot Grok
Im aktuellen Skandal rund um xAI und seinen Chatbot Grok sind Hunderttausende von Chats über Google öffentlich zugänglich geworden, obwohl diese eigentlich privat bleiben sollten. Der Grund dafür ist eine praktische Teilen-Funktion, die Links zu den Chats erstellt, die dann in den Google-Suchergebnissen auftauchen können. Viele Nutzer waren sich dieser Funktion nicht bewusst, was dazu führte, dass sowohl harmlose als auch sehr heikle Inhalte, darunter Anleitungen zu illegalen Aktivitäten, für jeden einsehbar wurden.
Vergleich mit OpenAI
Bereits Ende Juli gab es ein ähnliches Problem bei OpenAI mit ChatGPT, allerdings handelte es sich dort um einen vorübergehenden Testlauf. Bei xAI hingegen waren die Inhalte nicht versehentlich, sondern ganz normal über die Plattform zugänglich. Besonders ironisch ist, dass xAI sich zuvor über OpenAI lustig gemacht hatte und großen Wert auf Privatsphäre legte.
Reaktion von xAI
Bislang gibt es von xAI keine klare Stellungnahme dazu, ob sie die Suchergebnisse aus dem Google-Index entfernen oder die Funktion der Chat-Links sicherer gestalten wollen. Das Unternehmen steht nun unter Druck, technische Maßnahmen zu ergreifen und das Vertrauen der Nutzer zurückzugewinnen. Die Situation wirft Fragen auf, wie sicher unsere Daten in der digitalen Welt wirklich sind und welche Verantwortung Unternehmen für den Schutz dieser Daten tragen.
Quellen
- Quelle: xAI
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.




