Spotify setzt sich für die Integrität seiner Plattform ein und führt neue Maßnahmen gegen KI-Spam ein.
In Kürze
- Künstler müssen den Einsatz von KI in ihrer Musik offenlegen
- Neues Beschwerdeformular schützt vor unerlaubter Stimmkopie
- Automatischer Filter erkennt KI-generierte Uploads ab Herbst
Spotify geht aktiv gegen KI-Spam vor
Spotify hat neue Maßnahmen angekündigt, um die Integrität seiner Plattform zu wahren. Was genau bedeutet das? Ganz einfach: Musiker müssen künftig offenlegen, ob und wie sie Künstliche Intelligenz (KI) bei der Produktion ihrer Musik eingesetzt haben. Der Begriff „KI-Spam“ bezieht sich auf die massenhafte Veröffentlichung ähnlicher oder kurzer, KI-generierter Musikstücke, die darauf abzielt, den Algorithmus zu überlisten und so mehr Abspielungen zu generieren.
Schutz vor unerlaubter Nachahmung
Um seine Künstler vor unerlaubter Nachahmung und KI-Stimmkopien zu schützen, hat Spotify einen umfassenden Maßnahmenkatalog entwickelt. Ein neu eingeführtes Beschwerdeformular ermöglicht es Musikern, Songs zu melden, die ihre Stimme ohne Erlaubnis verwenden. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Rechte der Künstler zu wahren und gegen Missbrauch vorzugehen.
Automatische Erkennung von KI-generierten Uploads
Ab Herbst wird ein neuer Filter aktiv sein, der automatisch KI-generierte Uploads erkennt. Damit soll sichergestellt werden, dass die legitimen Einnahmen der Künstler nicht beeinträchtigt werden. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung!
Kennzeichnungssystem für den KI-Einsatz
Zusätzlich arbeitet Spotify an einem Kennzeichnungssystem, das es Künstlern ermöglicht, den Einsatz von KI in ihren Produktionen transparent zu machen. Dieses System wird in Zusammenarbeit mit der Organisation DDEX entwickelt und soll das Vertrauen in die Plattform stärken. Dabei wird darauf geachtet, dass Künstler, die verantwortungsvoll mit KI umgehen, nicht benachteiligt werden.
Schutz der Kreativität und Rechte der Künstler
Mit diesen Maßnahmen zeigt Spotify, dass es die Herausforderungen der digitalen Musiklandschaft ernst nimmt und aktiv an Lösungen arbeitet, um die Kreativität und die Rechte der Künstler zu schützen.
Quellen
- Quelle: Spotify
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.