Ein neuer Bericht zeigt, dass russische Hacker erstmals KI-basierte Spionagesoftware entwickelt haben, die Cyberangriffe revolutioniert.
In Kürze
- Erste Malware auf Basis von Large Language Models entdeckt
- Automatisierte Angriffe ohne menschliche Steuerung
- KI wird auch zur Abwehr von Cyberbedrohungen eingesetzt
Ein neuer Bericht bringt alarmierende Neuigkeiten aus der Welt der Cyberkriminalität
Russische Hacker haben erstmals Spionagesoftware entwickelt, die auf Large Language Models (LLMs) basiert. Diese KI-Modelle sind darauf trainiert, natürliche Sprache zu verstehen und zu generieren, was ihnen eine ganz neue Dimension in der Cyberangriffswelt verleiht. Die Malware, die sie erschaffen haben, durchforstet Computer systematisch nach sensiblen Daten und übermittelt diese Informationen direkt an russische Geheimdienste.
Entdeckung und Verbreitung der Schadsoftware
Die Entdeckung dieser Schadsoftware erfolgte im Juli durch ukrainische Behörden und Cybersicherheitsfirmen. Besonders perfide ist die Vorgehensweise der Angreifer: Sie nutzen Phishing-E-Mails, um die Malware zu verbreiten. Das Besondere an dieser neuen Generation von Cyberangriffen ist die Automatisierung – die Software benötigt keine menschliche Steuerung, was sie besonders effektiv macht.
Ein Wendepunkt in der Cyberkriminalität
Experten sehen in dieser Entwicklung einen Wendepunkt in der Cyberkriminalität. Die Tatsache, dass KI nun aktiv für solche Angriffe eingesetzt wird, ist ein besorgniserregender Trend. Aber nicht nur Russland ist in diesem Bereich aktiv; auch China und der Iran nutzen ähnliche Technologien, um Cyberangriffe durchzuführen.
KI als Mittel zur Abwehr von Bedrohungen
Auf der anderen Seite wird KI jedoch auch zur Abwehr dieser Bedrohungen eingesetzt. Unternehmen wie Google setzen ihre KI-Technologie ein, um Sicherheitslücken in der eigenen Software zu identifizieren, bevor sie von Kriminellen ausgenutzt werden können. Trotz der Risiken, die mit der Nutzung von KI in der Cyberkriminalität verbunden sind, könnte diese Technologie in Zukunft auch dazu beitragen, Unternehmen besser gegen Angriffe zu schützen.
Quellen
- Quelle: Russische Angreifer
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.




