OpenAI hat mit Sora 2 ein KI-Modell vorgestellt, das Videos und Audioinhalte generiert und soziale Interaktionen fördert.
In Kürze
- Verbesserte physikalische Simulationen für realistischere Videos
- Neue iOS-App fördert kreativen Austausch
- Kontrollierte Cameo-Funktion für individuelle Inhalte
OpenAI stellt Sora 2 vor
OpenAI hat mit Sora 2 eine neue Version seines KI-Videomodells vorgestellt, die nicht nur Videos, sondern auch hochwertige Audioinhalte generieren kann. Ein zentrales Element dieser Innovation ist die begleitende iOS-App, die den sozialen Austausch rund um KI-generierte Inhalte anregen soll.
Verbesserte Videogenerierung
Mit Sora 2 wird das Erstellen von Videos noch realistischer. Das Modell bietet verbesserte physikalische Simulationen, sodass beispielsweise ein Basketball korrekt vom Brett abprallt, anstatt sich merkwürdig zu verhalten. Das deutet auf ein fortgeschrittenes physikalisches Verständnis hin. Zudem kann Sora 2 komplexe Szenen über mehrere Sequenzen hinweg konsistent halten und verschiedene Stile umsetzen – sei es realistisch oder im Anime-Look. Auch Klanglandschaften, Sprache und Soundeffekte sind jetzt möglich, was für ein harmonisches Zusammenspiel von Bild und Ton sorgt.
Die „Cameo“-Funktion
Ein besonderes Highlight ist die „Cameo“-Funktion. Damit kannst du dich selbst, Tiere oder Objekte in deine Videos einfügen. Du behältst die Kontrolle über diese Cameos und kannst sie jederzeit widerrufen oder dauerhaft löschen. Um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten, hat OpenAI spezielle Schutzmaßnahmen implementiert, insbesondere für Jugendliche. Deepfakes von Prominenten sind ebenfalls möglich, werden jedoch von OpenAI streng kontrolliert.
Verfügbarkeit der Sora-App
Die neue Sora-App ist vorerst in den USA und Kanada verfügbar. Sie ermöglicht es dir, eigene Videos zu erstellen und Inhalte anderer zu remixen. Ziel ist es, kreatives Arbeiten zu fördern, anstatt nur passiv zu konsumieren. Aktuell sind Einladungen erforderlich, um die App nutzen zu können, aber eine Erweiterung des Angebots ist bereits in Planung. Zudem wird an einer Web- und API-Version gearbeitet, um die Nutzung noch zugänglicher zu machen.
Quellen
- Quelle: OpenAI
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.