OpenAI hat zwei innovative Tools vorgestellt, die Entwicklern helfen, KI-Anwendungen neu zu gestalten.
In Kürze
- Responses API mit integrierter Websuche und Quellenangaben
- Agents SDK ermöglicht komplexe, autonome KI-Systeme
- Übergang von Assistants API zur Responses API bis 2026
OpenAI’s Neue Tools: Responses API und Agents SDK
OpenAI hat kürzlich zwei spannende neue Tools vorgestellt, die das Potenzial haben, die Art und Weise, wie Entwickler KI-Anwendungen gestalten, zu verändern. Die „Responses API“ und das „Agents SDK“ sind darauf ausgelegt, vielseitigere und autonomere KI-Lösungen zu ermöglichen. Im Gegensatz zu den bisherigen statischen Assistants API bieten diese neuen Werkzeuge mehr Flexibilität und Kontrolle.
Responses API: Integrierte Websuche und mehr
Ein Highlight der Responses API ist die integrierte Websuche, die auf den leistungsstarken GPT-4o-Modellen basiert. Diese Funktion verspricht nicht nur hohe Genauigkeit bei der Faktensuche, sondern könnte auch eine ernsthafte Konkurrenz zu herkömmlichen Suchmaschinen darstellen. Besonders praktisch: Die API liefert zusätzlich Quellenangaben, was die Glaubwürdigkeit der Informationen erhöht. Neben der Websuche bietet die API auch eine effiziente Dateisuche und die Möglichkeit zur Computersteuerung. Diese Features sind besonders vorteilhaft für Kundenservice-Teams oder juristische Abteilungen, die große Datenmengen schnell und präzise durchsuchen müssen.
Agents SDK: Komplexe Systeme mit mehreren KI-Agenten
Das neue Open-Source-Agents SDK eröffnet Entwicklern die Möglichkeit, komplexe Systeme mit mehreren KI-Agenten zu erstellen, die Aufgaben autonom und sicher übernehmen können. Aktuell ist das SDK für Python verfügbar, eine Version für Node.js wird in naher Zukunft folgen. Besonders interessant ist, dass das SDK nicht nur mit OpenAI-Modellen kompatibel ist, sondern auch mit anderen Anbietern, die eine entsprechende API nutzen.
Kosten und Übergang zur neuen API
Für Entwickler sind die Grundfunktionen der Responses API kostenlos nutzbar, allerdings fallen Gebühren für Zusatzfunktionen wie die Websuche und Dateisuche an. Die Assistants API von OpenAI wird bis Mitte 2026 schrittweise durch die Responses API ersetzt, was einen klaren Übergang in der Produktlandschaft signalisiert.
Der Wettlauf um die Weiterentwicklung von KI-Agenten
Der Wettlauf um die Weiterentwicklung von KI-Agenten könnte neue Wege im Umgang mit Technologien eröffnen. Dabei bleibt abzuwarten, wie stabil und zuverlässig diese neuen Systeme in der Praxis sein werden. Auch chinesische Unternehmen wie Monica und der Tech-Gigant Alibaba sind aktiv in diesem Bereich und arbeiten an ähnlichen Lösungen, was den Innovationswettlauf weiter anheizt.
Quellen
- Quelle: OpenAI
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.
