OpenAI intensiviert die Entwicklung von KI-Modellen, die eigenständig Wissen generieren können.
In Kürze
- Reasoning-Modelle könnten fast selbstständig Software entwickeln
- Entwicklung erfolgt in zwei Phasen: Pre-Training und Optimierung
- OpenAI und Microsoft setzen auf wirtschaftliche Kennzahlen für KI-Erfolg
OpenAI’s Entwicklung von KI-Modellen
OpenAI arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung von KI-Modellen, die in der Lage sind, eigenständig Wissen zu generieren. Jakub Pachocki, ein führender Wissenschaftler bei OpenAI, hat kürzlich erklärt, dass sogenannte Reasoning-Modelle bald „fast selbstständig“ Software entwickeln könnten. Diese Modelle denken zwar anders als Menschen, könnten jedoch wirtschaftlich bedeutende Ergebnisse liefern.
Phasen der Entwicklung
Die Entwicklung dieser KI-Modelle erfolgt in zwei Phasen:
- Pre-Training: In dieser Phase bauen die Modelle ein eigenes „Weltmodell“ auf.
- Optimierung durch Reinforcement Learning: Hierbei lernt das Modell durch Rückmeldungen aus seiner Umgebung.
Pachocki hebt hervor, dass diese beiden Phasen zunehmend miteinander verknüpft betrachtet werden sollten, da das Pre-Training das Fundament für die weiteren Lernprozesse bildet.
Ziele und Anwendungen
Ein weiteres ambitioniertes Ziel von OpenAI ist es, dass KI-Modelle bis Ende des Jahrzehnts nicht nur selbstständig, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll forschen können. Erste praktische Anwendungen, wie etwa KI-unterstützte Softwareentwicklung, könnten bereits in diesem Jahr sichtbar werden.
Zusammenarbeit mit Microsoft
Zusätzlich haben OpenAI und Microsoft eine Vereinbarung getroffen, den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (AGI, künstliche allgemeine Intelligenz) an wirtschaftlichen Kennzahlen zu messen, mit einem Ziel von 100 Milliarden US-Dollar Gewinn. Dieser Fokus verdeutlicht, dass die Entwicklung von KI nicht als plötzlicher Durchbruch, sondern als schrittweise Annäherung betrachtet wird.
Quellen
- Quelle: OpenAI
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.