Nvidia hat auf der Computex 2025 die NVLink-Schnittstelle für andere Hersteller geöffnet, was neue Möglichkeiten für die Chip-Industrie schafft.
In Kürze
- NVLink ermöglicht schnellen Datenaustausch zwischen Rechenbeschleunigern.
- Zusammenarbeit mit Alchip, Marvell und Mediatek wird einfacher.
- Neue RTX-Pro-Server bieten beeindruckende Leistung für KI- und Render-Aufgaben.
Nvidia öffnet NVLink-Schnittstelle für andere Chiphersteller
Nvidia hat auf der Computex 2025 eine spannende Neuigkeit präsentiert: Die NVLink-Schnittstelle, die bisher nur für die eigenen Produkte genutzt werden konnte, wird nun auch für andere Chiphersteller geöffnet. Das bedeutet, dass Unternehmen wie Alchip, Marvell und Mediatek nun die Möglichkeit haben, diese blitzschnelle Technologie in ihre eigenen Chips zu integrieren. NVLink ermöglicht einen extrem schnellen Datenaustausch zwischen verschiedenen Rechenbeschleunigern – und das ist ein echter Gewinn für alle Beteiligten.
Einführung von NVLink Fusion
Mit der Einführung von NVLink Fusion wird die Zusammenarbeit zwischen Nvidia und anderen Herstellern deutlich einfacher. So können Nvidias leistungsstarke Produkte, wie die Grace-CPU oder die KI-Beschleuniger, nun problemlos mit Bauteilen anderer Anbieter in Servern kombiniert werden. Das eröffnet neue Perspektiven für die Entwicklung leistungsfähiger Systeme und könnte die Innovationskraft in der Branche weiter ankurbeln.
Neue RTX-Pro-Server
Doch das ist noch nicht alles! Nvidia hat auch neue RTX-Pro-Server vorgestellt, die mit der Grafikkarte RTX Pro 6000 Blackwell ausgestattet sind. Diese Server sind speziell für KI- und Render-Aufgaben konzipiert und bieten eine beeindruckende Leistung. Interessanterweise nutzen sie jedoch die langsamere PCI-Express-5.0-Verbindung für den Datenaustausch, im Gegensatz zu den teureren Modellen von Nvidia. Aber keine Sorge: Die Kommunikationsgeschwindigkeit wird durch den Einsatz des ConnectX-8 SuperNICs mit einer Kapazität von 800 Gbit/s optimiert. Das sorgt dafür, dass die Server trotz der langsameren Verbindung immer noch flink unterwegs sind.
Erhöhung von Flexibilität und Interoperabilität
Mit diesen Entwicklungen zeigt Nvidia, dass sie die Flexibilität und Interoperabilität ihrer Systeme erhöhen möchte. Das eröffnet nicht nur neue Möglichkeiten für die eigenen Produkte, sondern auch für andere Hersteller und Unternehmen, die von dieser offenen Schnittstelle profitieren können. Die Zukunft der Rechenleistung wird also bunter und vielfältiger – und das ist für alle ein Grund zur Freude!
Quellen
- Quelle: Nvidia
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.