Ein innovatives System am MIT verbessert die Interaktion von weichen Robotern mit Menschen und Objekten.
In Kürze
- Roboter passen sich flexibel an empfindliche Objekte an
- Mathematische Modelle sorgen für sichere Bewegungen
- Potenzial für Einsatz in Industrie und Gesundheitswesen
Innovatives System für weiche Roboter am MIT
Am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben Forschende ein innovatives System entwickelt, das „weichen“ Robotern hilft, sicher mit Menschen und Objekten zu interagieren. Diese Roboter sind flexibler als ihre starren Pendants und können sich beim Greifen und Bewegen von empfindlichen Objekten wie Trauben oder Brokkoli anpassen. Diese Flexibilität bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, denn die Steuerung wird komplexer und birgt potenzielle Risiken.
Komplexe mathematische Modelle
Das neue System basiert auf komplexen mathematischen Modellen, die es den Robotern ermöglichen, ihre Bewegungen so zu berechnen, dass sie keine schädlichen Kräfte auf ihre Umgebung ausüben. Die Schlüsseltechnologie umfasst sogenannte „High-Order-Control-Barrier-Functions“ (HOCBFs), die sichere Grenzen für die Bewegungen der Roboter festlegen. Ergänzend dazu kommen „High-Order-Control-Lyapunov-Functions“ (HOCLFs) zum Einsatz, die den Robotern helfen, ihre Aufgaben effizient zu erfüllen, ohne die Sicherheit zu gefährden.
Schnittstelle zu fortschrittlichen Simulationsmodellen
Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Entwicklung ist die Schnittstelle zu fortschrittlichen Simulationsmodellen. Diese Modelle können vorhersagen, wie sich der Roboterkörper verformt und wie Kräfte verteilt werden. Dadurch wird eine präzisere und sicherere Interaktion ermöglicht. In Tests reagierten die Roboterarmmodelle schnell und sicher auf äußere Einflüsse, was dazu beitrug, Unfälle zu vermeiden.
Zukunftsaussichten für weiche Roboter
Diese Forschung könnte den Weg für weiche Roboter in verschiedenen Branchen ebnen, darunter die Industrie und das Gesundheitswesen, wo sie ohne Risiko mit Menschen zusammenarbeiten können. In naher Zukunft sollen diese Systeme mithilfe von Lernalgorithmen weiter verfeinert werden, um auch in komplexeren Umgebungen effektiv agieren zu können.
Quellen
- Quelle: Massachusetts Institute of Technology
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.




