Midjourney hat sein erstes Videomodell vorgestellt, das die Animation von Bildern revolutioniert.
In Kürze
- Neue „Image-to-Video“-Funktion für Animationen aus Bildern
- Zwei Modi: „Low motion“ und „High motion“ für verschiedene Szenen
- Rechtliche Herausforderungen durch Vorwürfe von Disney und Universal
Midjourney’s Neues Videomodell
Midjourney hat kürzlich sein erstes Videomodell vorgestellt, das die Art und Weise, wie wir mit Bildern arbeiten, auf ein neues Level hebt. Mit der neuen „Image-to-Video“-Funktion kannst du aus bestehenden Bildern kurze Animationen erstellen. Das Besondere daran? Die Software kann automatisch Bewegungen generieren oder auf deine eigenen Vorgaben reagieren. Und das Beste: Du kannst sogar externe Bilder in die Midjourney-Plattform integrieren und sie zum Leben erwecken.
Video-Tool Modi
Das Video-Tool kommt mit zwei verschiedenen Modi daher. Der „Low motion“-Modus eignet sich hervorragend für ruhige Kamerafahrten, während der „High motion“-Modus für dynamischere Szenen gedacht ist. Allerdings sei gewarnt: Bei letzterem können manchmal unerwartete Ergebnisse auftreten. Wenn du deine Videos erstellst, hast du die Möglichkeit, die Länge in Fünf-Sekunden-Einheiten um bis zu vier Sekunden zu verlängern. Anpassungen sind ebenfalls möglich, indem du den ursprünglichen Bild-Prompt veränderst.
Preisgestaltung und Marktvergleich
Was den Preis angeht, so liegt dieser für einen Video-Job bei dem Achtfachen eines Bildjobs. Im Vergleich zu anderen Angeboten auf dem Markt ist das jedoch ein echter Schnapper – ganze 25-mal günstiger als die Konkurrenz. Midjourney betrachtet diese Veröffentlichung als einen bedeutenden Schritt in Richtung KI-Systeme, die in der Lage sind, ganze 3D-Welten in Echtzeit zu animieren.
Konkurrenz und rechtliche Herausforderungen
In diesem Bereich hat Midjourney auch einen direkten Konkurrenten: Googles Veo-3-Modell. Dieses kann Videos erstellen, ohne den Umweg über ein Bild zu nehmen, und bietet zusätzlich die Möglichkeit, Soundeffekte zu integrieren. Doch während Midjourney mit innovativen Funktionen aufwartet, sieht sich das Unternehmen auch rechtlichen Herausforderungen gegenüber. Disney und Universal werfen Midjourney vor, geschützte Figuren ohne Genehmigung verwendet zu haben, was die Zukunft des Unternehmens in diesem Bereich etwas trüben könnte.
Quellen
- Quelle: Midjourney
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.