Die Nutzung von KI in Bibliotheken birgt sowohl Potenziale als auch Risiken. Das IKRK warnt vor falschen Quellenangaben.
In Kürze
- KI kann beeindruckende Inhalte erzeugen, aber auch falsche Quellen liefern.
- Bibliothekare müssen zusätzliche Arbeit leisten, um falsche Informationen zu filtern.
- Offizielle Kataloge sind entscheidend für verlässliche Recherchen.
Künstliche Intelligenz in Bibliotheken und Archiven
Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde und hat das Potenzial, viele Bereiche unseres Lebens zu beeinflussen – auch die Welt der Bibliotheken und Archive. Doch während KI beeindruckende Inhalte erzeugen kann, bringt sie auch einige Tücken mit sich, die nicht ignoriert werden sollten. Ein Beispiel dafür ist das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), das vor den Herausforderungen warnt, die durch KI-generierte Quellenangaben entstehen können.
Die Herausforderungen von KI-generierten Quellenangaben
Das Problem liegt auf der Hand: KI-Systeme sind zwar flink darin, Texte zu erstellen, aber sie haben ein großes Manko – sie können Informationen nicht verifizieren oder Quellen validieren. Das führt dazu, dass sie manchmal falsche oder sogar komplett erfundene Quellenangaben produzieren. Für Bibliothekare und Archivare bedeutet das eine Menge zusätzlicher Arbeit. Sie müssen sich durch einen Dschungel von nicht existierenden Dokumenten kämpfen, was nicht nur Zeit, sondern auch wertvolle Ressourcen kostet. Wer hätte gedacht, dass das Suchen nach Geistern in Archiven so viel Aufwand mit sich bringen kann?
Empfehlungen des IKRK und anderer Institutionen
Das IKRK und andere Institutionen raten daher dazu, bei der Recherche auf offizielle Kataloge und direkt verfügbare Bibliotheksquellen zurückzugreifen. Denn die falschen Hinweise, die KI generiert, können das Vertrauen in diese Technologien erheblich schädigen. Irgendwann wird jedem klar, dass viele der angegebenen Verweise schlichtweg nicht existieren – und das ist nicht gerade förderlich für die Glaubwürdigkeit von KI.
Die Bedeutung verlässlicher Quellen
In einer Zeit, in der Informationen schnell und einfach zugänglich sein sollten, ist es also entscheidend, die Grenzen von KI zu erkennen. Wenn du bei wichtigen Recherchen auf verlässliche Quellen setzt, kannst du Unklarheiten und unnötige Mehrarbeit vermeiden. Denn am Ende des Tages wollen wir doch alle sicherstellen, dass wir auf dem richtigen Weg sind – auch wenn der manchmal durch ein Labyrinth aus falschen Informationen führt.
Quellen
- Quelle: Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK)
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.




