Ein innovatives Projekt des DRK könnte Notrufe revolutionieren und die Sicherheit erhöhen.
In Kürze
- Künstliche Intelligenz optimiert die Standortermittlung bei Notrufen
- Reduzierung der möglichen Standorte von 20 auf 3
- Übersetzungssoftware erleichtert Kommunikation mit fremdsprachigen Anrufern
Innovatives Projekt des Deutschen Roten Kreuzes
Ein innovatives Projekt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in der Region Bodensee-Oberschwaben könnte bald die Art und Weise, wie Notrufe bearbeitet werden, erheblich verbessern. Hier wird Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt, um die Standortermittlung während Notrufen zu optimieren.
Herausforderungen bei der Standortermittlung
Moderne Smartphones sind in der Lage, ihren Standort automatisch zu übermitteln, wenn du einen Notruf absetzt. Doch in etwa 30% der Fälle funktioniert das nicht oder geschieht zu spät. Besonders in Grenzregionen, wo sich Handys ins Netz eines Nachbarlandes einwählen, kann das zu Problemen führen.
Die Lösung des DRK
Hier setzt das DRK an: Die KI soll die Beschreibung markanter Gebäude oder Orte, die der Anrufer nennt, analysieren und so den möglichen Einsatzort präziser eingrenzen. Erste Simulationen zeigen vielversprechende Ergebnisse:
- Die Zahl der infrage kommenden Standorte kann von 20 auf nur drei reduziert werden.
Aktueller Stand des Projekts
Aktuell befindet sich das Projekt noch in der Testphase und benötigt weitere Fördermittel, um in die nächste Phase überzugehen. Das DRK hat jedoch nicht nur die Standortermittlung im Blick.
Zusätzlich wird eine Übersetzungssoftware eingesetzt, die die Worte eines fremdsprachlichen Anrufers sofort ins Deutsche übersetzt. Diese Maßnahme soll die Kommunikation während Notrufgesprächen erleichtern, nutzt jedoch bisher keine KI.
Zukunftsperspektiven
Sollte das KI-gestützte System erfolgreich getestet werden, könnte es bald in ganz Baden-Württemberg zum Einsatz kommen. Damit könnte das DRK nicht nur die Effizienz bei Notrufen steigern, sondern auch die Sicherheit der Menschen in der Region erhöhen.
Quellen
- Quelle: Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.




