Eine neue Umfrage zeigt, dass viele deutsche Unternehmen Stellenstreichungen durch KI erwarten. Was bedeutet das für die Arbeitswelt?
In Kürze
- Ein Viertel der Unternehmen plant Stellenabbau durch KI
- Industrie und Handel sind am stärksten betroffen
- Technologienahen Dienstleistungen könnten neue Jobs schaffen
Eine aktuelle Umfrage des ifo-Instituts sorgt für Aufsehen
Rund ein Viertel der deutschen Unternehmen rechnet in den kommenden fünf Jahren mit Stellenstreichungen, die durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bedingt sind. Besonders betroffen scheint die Industrie zu sein, während der Handel ebenfalls vor Herausforderungen steht.
Die Zahlen sind eindeutig
Nur 5,2 Prozent der befragten Unternehmen sehen in KI die Chance, neue Arbeitsplätze zu schaffen. Zwei Drittel der Firmen erwarten hingegen keinen nennenswerten Einfluss auf die Beschäftigung. Das wirft Fragen auf, wie sich die Arbeitswelt in den nächsten Jahren entwickeln könnte.
Industriesektor am stärksten betroffen
Im Industriesektor könnte der Personalabbau mit durchschnittlich acht Prozent am stärksten ausfallen. Der Handel folgt dicht dahinter, während das Baugewerbe kaum Veränderungen prognostiziert. Hier bleibt die Frage, wie sich die verschiedenen Branchen an die neuen Technologien anpassen werden.
Trotz düsterer Aussichten gibt es auch Lichtblicke
In Bereichen wie technologienahen Dienstleistungen wird ein Anstieg der Arbeitsplätze erwartet. Das zeigt, dass KI nicht nur Stellen abbauen, sondern auch neue Arbeitsprofile schaffen kann. Die Herausforderung besteht darin, die Produktivitätsgewinne so zu nutzen, dass die Arbeitswelt nicht ins Wanken gerät.
Fazit
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie Unternehmen und Beschäftigte auf diese Entwicklungen reagieren werden. Die kommenden Jahre könnten entscheidend dafür sein, wie KI in den Arbeitsalltag integriert wird und welche Auswirkungen das auf die Beschäftigung hat.
Quellen
- Quelle: ifo-Institut
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.