Die Umfrage der Barmer zeigt, wie Jugendliche zur Künstlichen Intelligenz stehen und welche Auswirkungen sie auf ihre Berufswahl befürchten.
In Kürze
- 22% der Jugendlichen fürchten negative Auswirkungen von KI auf Jobchancen
- 69% zeigen sich gelassen gegenüber KI im Arbeitsmarkt
- Ein Drittel nutzt regelmäßig KI-Tools
Jugendliche und ihre berufliche Zukunft
Immer mehr Jugendliche machen sich Gedanken über ihre berufliche Zukunft – und das hat viel mit der zunehmenden Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) zu tun. Eine aktuelle Umfrage der Krankenkasse Barmer zeigt, dass 22 Prozent der befragten Jugendlichen befürchten, dass KI ihre Jobchancen negativ beeinflussen könnte. Besonders betroffen sind jene, die eine Karriere in den Bereichen IT, Elektrotechnik oder Produktion anstreben.
Gelassenheit trotz Sorgen
Trotz dieser Sorgen bleibt die Mehrheit der Jugendlichen gelassen: 69 Prozent haben wenig bis gar keine Bedenken, was die Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt angeht. Diese Umfrage, die im Herbst 2024 in Deutschland mit 2000 Teilnehmern im Alter von 14 bis 17 Jahren durchgeführt wurde, zeigt, dass fast alle Befragten mit dem Begriff KI vertraut sind und viele glauben, sie könnten ihn gut erklären.
Nutzung von KI-Tools
Interessant ist auch, dass ein Drittel der Jugendlichen KI-Tools regelmäßig nutzt. Neun Prozent hingegen haben noch nie mit diesen Technologien in Berührung gekommen. Dies könnte darauf hindeuten, dass einige Jugendliche das Gefahrenpotenzial von KI möglicherweise unterschätzen oder sich einfach nicht mit den möglichen Risiken auseinandergesetzt haben.
Ein differenziertes Bild der Umfrage
Insgesamt zeigt die Umfrage ein differenziertes Bild: Während einige Jugendliche besorgt sind, scheinen andere die Chancen und Herausforderungen, die KI mit sich bringt, eher gelassen zu betrachten.
Quellen
- Quelle: Barmer
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.




