Google hat mit LMEval ein Open-Source-Tool vorgestellt, das den Vergleich von KI-Modellen revolutioniert.
In Kürze
- Standardisierte Bewertung für Sprach- und multimodale Modelle
- Erkennung von Punting-Strategien zur objektiven Analyse
- Visualisierungstool LMEvalboard für detaillierte Ergebnisse
GOOGLES NEUES OPEN-SOURCE-TOOL: LMEVAL
Google hat ein neues Open-Source-Tool namens LMEval veröffentlicht, das den Vergleich großer KI-Modelle verschiedener Anbieter deutlich vereinfacht. Mit LMEval ist eine standardisierte Bewertung von Sprachmodellen sowie multimodalen Modellen möglich, die mit Text, Bildern und Code arbeiten. Das Tool richtet sich an Forschende und Entwickler, die ihre Modelle objektiv testen möchten, ohne sich durch unterschiedliche technische Schnittstellen und Formate kämpfen zu müssen.
FLEXIBILITÄT IN DER BEWERTUNG
Ein Highlight von LMEval ist seine Flexibilität bei der Bewertung. Es erkennt sogenannte „Punting“-Strategien – also Situationen, in denen Modelle bewusst ausweichend antworten, um sensible Aussagen zu vermeiden. Diese Funktion basiert auf dem LiteLLM-Framework, das die Schnittstellen mehrerer Anbieter wie Google, OpenAI und Anthropic abstrahiert. Dadurch wird der Modellvergleich nicht nur einfacher, sondern auch aussagekräftiger.
Visualisierung mit dem LMEvalboard
Für die Ergebnisanalyse hat Google außerdem ein Visualisierungstool namens LMEvalboard entwickelt. Damit lassen sich detaillierte Auswertungen und die Leistung von Modellen in verschiedenen Kategorien übersichtlich darstellen. Quellcode und Beispiele sind auf GitHub verfügbar, sodass Interessierte das Framework selbst ausprobieren können.
Mit LMEval ist der Weg frei für eine objektive und umfassende Bewertung von KI-Modellen – ganz ohne technischen Overhead.
Quellen
- Quelle: Google
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.