Die Unzufriedenheit bei Google DeepMind wächst: Mitarbeiter wollen sich der Gewerkschaft anschließen, um gegen den Verkauf von KI an Rüstungsunternehmen zu protestieren.
In Kürze
- 300 Mitarbeiter planen Beitritt zur Communication Workers Union
- Besorgnis über militärische Nutzung von KI und Projekt Nimbus
- Möglicher Streik zur Durchsetzung ethischer Standards
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Google DeepMind Mitarbeiter planen Gewerkschaftsbeitritt
Etwa 300 Mitarbeiter von Google DeepMind in London stehen vor einem bedeutenden Schritt: Sie planen, sich der Gewerkschaft Communication Workers Union (CWU) anzuschließen. Der Grund für diesen Schritt ist die Unzufriedenheit über die Entscheidungen des Unternehmens, insbesondere den Verkauf von Künstlicher Intelligenz (KI) an Rüstungsunternehmen und die Zusammenarbeit mit der israelischen Regierung im Rahmen des Projekts Nimbus.
Bedenken über ethische Standards
Die Mitarbeiter sind besonders besorgt über die Aufhebung eines früheren Versprechens von Google, keine KI für militärische Zwecke oder Überwachung zu entwickeln. Diese Bedenken sind nicht unbegründet, denn einige Angestellte fürchten, dass ihre Arbeit im Kontext des Gaza-Konflikts eingesetzt werden könnte. Die Situation hat bereits dazu geführt, dass fünf Mitarbeiter ihre Stellen gekündigt haben. Ein Beschwerdebrief an die Unternehmensführung blieb bislang ohne Reaktion.
Ziele des Gewerkschaftsbeitritts
Mit dem geplanten Beitritt zur Gewerkschaft hoffen die Mitarbeiter, ethische Standards zu setzen und ihre Anliegen besser vertreten zu können. Ein möglicher Streik könnte ein Mittel sein, um Konflikte mit der Unternehmensleitung zu klären und auf ihre Bedenken aufmerksam zu machen. Die Entwicklung zeigt, wie wichtig es für Angestellte ist, sich in einer zunehmend komplexen Unternehmenslandschaft Gehör zu verschaffen.
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Quellen
- Quelle: Google DeepMind
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.