Die FDA plant, KI in der Medikamentenzulassung intensiver zu nutzen. Ein neues System namens „cderGPT“ soll den Prozess effizienter gestalten.
In Kürze
- Entwicklung des KI-Systems „cderGPT“ in Zusammenarbeit mit OpenAI
- Ziel: Beschleunigung des Zulassungsprozesses für Medikamente
- Fragen zur Sicherheit und Transparenz bleiben offen
Die US-Arzneimittelbehörde FDA und Künstliche Intelligenz
Die US-Arzneimittelbehörde FDA plant, Künstliche Intelligenz (KI) künftig intensiver in den Prozess der Medikamentenzulassung einzusetzen. In Zusammenarbeit mit OpenAI wird ein neues KI-System namens „cderGPT“ entwickelt, das darauf abzielt, die Bewertung von Medikamenten effizienter zu gestalten. Dabei geht es nicht nur um die technische Leistungsfähigkeit, sondern auch um die Sicherheit und Zuverlässigkeit solcher Systeme im Gesundheitsbereich.
Strategie von OpenAI
OpenAI verfolgt mit diesem Vorhaben eine Strategie, um in staatlichen Bereichen Fuß zu fassen. Dies wird auch durch die parallele Entwicklung von „ChatGPT Gov“ deutlich, einer speziellen Version für US-Behörden.
Erfahrung der FDA mit Künstlicher Intelligenz
Die FDA hat bereits Erfahrung mit KI, insbesondere im Bereich der personalisierten Medizin und Prüfprozesse. Jetzt wird angestrebt, bis Mitte 2025 eine breitere Nutzung zu realisieren, um den oft langwierigen Zulassungsprozess zu beschleunigen.
Interesse und Herausforderungen
Die Aussicht auf einen schnelleren Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten durch den Einsatz von KI weckt das Interesse vieler Branchenkenner. Doch gleichzeitig wird auch nach Transparenz und Verlässlichkeit gerufen, um mögliche Risiken zu minimieren. Die zentrale Frage bleibt, ob die Technologie die notwendige Präzision und Transparenz bieten kann, um das Vertrauen sowohl der Öffentlichkeit als auch der Fachleute zu gewinnen.
Quellen
- Quelle: OpenAI und FDA
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.