António Costa warnt vor den Risiken unregulierter KI und fordert verbindliche Regeln für den globalen Umgang mit dieser Technologie.
In Kürze
- Weltweite Regulierung von KI als dringendes Anliegen
- Risiken von Cyberangriffen und Desinformation durch KI
- EU setzt mit AI Act auf menschenzentrierte KI
EU-Ratspräsident António Costa fordert weltweite Regulierung von Künstlicher Intelligenz
EU-Ratspräsident António Costa hat in einer eindringlichen Rede vor den Vereinten Nationen eine weltweite Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) gefordert. Seine Botschaft ist klar: Ohne verbindliche Regeln könnten KI-gesteuerte Technologien nicht nur Konflikte anheizen, sondern auch Unsicherheiten in der Gesellschaft verstärken.
Potenzial und Risiken von Künstlicher Intelligenz
Costa hebt hervor, dass KI das Potenzial hat, drängende Probleme wie Krankheiten oder Armut zu bekämpfen. Doch die Kehrseite der Medaille ist nicht zu ignorieren. Der Missbrauch von KI kann zu Cyberangriffen und der Verbreitung von Desinformation führen. Besonders alarmierend sind für ihn autonome Waffensysteme, die Entscheidungen über Leben und Tod treffen, ohne dass ein Mensch eingreift. Diese Entwicklung wirft ethische Fragen auf, die dringend adressiert werden müssen.
EU’s Schritte zur Regulierung
Die EU hat bereits mit dem AI Act einen Schritt in Richtung umfassender Regulierung unternommen, um eine menschenzentrierte KI zu fördern. Doch nicht alle sind begeistert. Kritiker, darunter Unternehmen und Staaten wie die USA, warnen, dass zu strenge Vorschriften die Innovationskraft Europas gefährden könnten. Costa bleibt jedoch optimistisch und sieht eine internationale Einigung auf ähnliche Standards als unerlässlich an, um die globale Sicherheit zu gewährleisten.
Zukunft der KI-Regulierung
Die Diskussion um die Regulierung von KI ist also in vollem Gange und wird uns sicherlich noch lange beschäftigen.
Quellen
- Quelle: EU-Ratspräsident António Costa
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.