Die EU möchte mit einem Europäischen Gesundheitsdatenraum die Patientenversorgung verbessern und die Forschung fördern.
In Kürze
- Größere Nutzung von Gesundheitsdaten über Ländergrenzen hinweg
- Wichtigkeit von Datenqualität und klaren Standards
- Stärkung europäischer KI-Lösungen
Die EU und der Europäische Gesundheitsdatenraum (EHDS)
Die EU hat große Pläne: Ein Europäischer Gesundheitsdatenraum (EHDS) soll ins Leben gerufen werden, um Gesundheitsdaten über Ländergrenzen hinweg besser zu nutzen. Ziel ist es, die Patientenversorgung zu verbessern und die Forschung zu unterstützen. Professor Rolf-Detlef Treede betont die Wichtigkeit einer grenzüberschreitenden Versorgung, warnt jedoch gleichzeitig vor der Gefahr schlechter Datenqualitäten.
Der Nutzen für die Patienten
Jana Hassel bringt einen wichtigen Punkt auf den Tisch: Der Nutzen für die Patienten muss immer im Mittelpunkt stehen. Die Corona-Pandemie hat eindrucksvoll gezeigt, dass europäische Zusammenarbeit im Bereich digitaler Gesundheitslösungen möglich ist. Ein Beispiel dafür ist das Impfzertifikat, das in vielen Ländern anerkannt wird. Doch um die Vorteile eines solchen Gesundheitsdatenraums voll ausschöpfen zu können, sind klare Standards und eine hohe Datenqualität unerlässlich.
Reduzierung der Abhängigkeit von nicht-europäischen KI-Lösungen
Ein weiterer Aspekt des EHDS ist die Reduzierung der Abhängigkeit von nicht-europäischen KI-Lösungen. Hierdurch soll die Innovationskraft innerhalb Europas im Bereich Künstliche Intelligenz gestärkt werden. Die EU setzt also nicht nur auf eine bessere Vernetzung von Gesundheitsdaten, sondern auch auf die Förderung europäischer Technologien und Lösungen.
Die Zukunft des EHDS
Die kommenden Monate werden zeigen, wie diese ambitionierten Pläne konkret umgesetzt werden und welche Auswirkungen sie auf die Gesundheitsversorgung in Europa haben werden.
Quellen
- Quelle: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.




