Die EU plant den Bau von KI-Gigafabriken, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
In Kürze
- 76 Unternehmen aus 16 Ländern beteiligen sich an dem Projekt
- Bis zu 60 KI-Anlagen sollen entstehen
- Fokus auf Energieeffizienz und Klimaneutralität
Investitionen in KI-Gigafabriken in der Europäischen Union
In der Europäischen Union brodelt es: 76 Unternehmen und Organisationen aus 16 Ländern haben sich zusammengetan, um in den kommenden Jahren rund 230 Milliarden Euro in den Bau von KI-Gigafabriken zu investieren. Ziel ist es, bis zu 60 solcher Anlagen zu errichten und damit Europas Stellung im Bereich der künstlichen Intelligenz zu festigen. Die EU-Kommission hat bereits angekündigt, bis zu fünf dieser Fabriken finanziell zu unterstützen und dafür 20 Milliarden Euro bereitzustellen. Henna Virkkunen von der EU-Kommission sieht in diesem Vorhaben eine große Chance für die Staatsgemeinschaft, im globalen KI-Rennen ganz vorne mitzumischen.
Deutschland als Vorreiter
Besonders Deutschland zeigt sich als Vorreiter in diesem Vorhaben. Große Unternehmen wie die Deutsche Telekom und SAP sind mit verschiedenen Projekten aktiv und setzen auf die Entwicklung innovativer Lösungen. Ein spannendes Beispiel ist die geplante Kooperation zwischen der Deutschen Telekom und Nvidia, die ein KI-Rechenzentrum ins Leben rufen wollen. Auch in Bayern und bei Organisationen wie Silicon Saxony gibt es bereits konkrete Konzepte, die auf die Errichtung von KI-Fabriken abzielen.
Energieeffizienz als zentraler Punkt
Ein zentraler Punkt der geplanten Anlagen ist die Energieeffizienz. Die EU möchte sicherstellen, dass die neuen Fabriken nicht nur technologisch fortschrittlich sind, sondern auch zur Klimaneutralität beitragen. Das ist besonders wichtig in Zeiten, in denen der Klimaschutz immer mehr in den Fokus rückt.
Geheime Unternehmensbeteiligungen
Die Namen der beteiligten Unternehmen sind bislang unter Verschluss, da eine Vereinbarung zur Verschwiegenheit getroffen wurde. Doch die Vorfreude auf die Entwicklungen in der KI-Branche ist bereits jetzt spürbar. Die kommenden Jahre könnten entscheidend dafür sein, wie Europa im globalen Wettbewerb um künstliche Intelligenz aufgestellt ist.
Quellen
- Quelle: EU-Kommission
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.