Disney zieht rechtliche Konsequenzen und geht gegen KI-Unternehmen vor, die seine Figuren ohne Erlaubnis nutzen.
In Kürze
- Disney verklagt Midjourney wegen ignorierter Aufforderungen
- Kooperationen mit KI-Firmen wie OpenAI in Planung
- Ziel: Kontrolle über geistige Eigentumsrechte sichern
Disney zieht die rechtlichen Zügel an
Disney geht gegen KI-Unternehmen vor, die ohne Erlaubnis mit seinen geschützten Figuren arbeiten. Im Visier hat der Konzern zunächst die Plattform Midjourney, die KI-generierte Bilder erstellt. Der Grund für die Klage? Midjourney ignorierte wiederholt Aufforderungen, bestimmte Inhalte zu entfernen, die auf Disney-Charakteren basieren. Mit diesem Schritt möchte Disney einen Präzedenzfall schaffen, der es ihnen ermöglicht, in Zukunft auch gegen größere Akteure wie OpenAI und Google vorzugehen.
Offenheit für Kooperationen
Doch Disney bleibt nicht nur auf der rechtlichen Schiene. Das Unternehmen zeigt sich auch offen für Kooperationen mit KI-Firmen. So laufen bereits Gespräche über mögliche Partnerschaften mit OpenAI. Zudem hat Disney seine beliebten Charaktere, darunter auch Darth Vader, für den Einsatz in Chatbots lizenziert. Damit verfolgt Disney das Ziel, die Kontrolle über seine geistigen Eigentumsrechte zu sichern und gleichzeitig rechtliche Klarheit zu schaffen, bevor staatliche oder gerichtliche Standards für den Einsatz von KI-Technologien festgelegt werden.
Auswirkungen auf die Branche
In einer Zeit, in der KI-Technologien rasant an Bedeutung gewinnen, bleibt abzuwarten, wie sich dieser Rechtsstreit entwickeln wird und welche Auswirkungen er auf die Branche haben könnte.
Quellen
- Quelle: Disney
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.