DeepL hat mit ‚Clarify‘ ein neues Tool vorgestellt, das Übersetzungen präziser und kontextgerechter macht.
In Kürze
- KI stellt Rückfragen zur Reduzierung von Mehrdeutigkeiten
- Besonders wertvoll in Medizin, Recht und Wirtschaft
- Aktuell nur für Deutsch-Englisch, Erweiterung auf weitere Sprachen geplant
DeepL stellt neues Feature „Clarify“ vor
DeepL hat ein neues Feature namens „Clarify“ vorgestellt, das möglicherweise die Übersetzungslandschaft verändern könnte. Mit diesem Tool wird die oft frustrierende Mehrdeutigkeit in Übersetzungen deutlich reduziert. Anstatt einfach eine automatische Auswahl zu treffen, kann die KI nun Rückfragen stellen, um den genauen Kontext besser zu erfassen. Das Ziel ist es, präzisere Übersetzungen zu liefern, die Missverständnisse vermeiden.
Besondere Bedeutung in spezifischen Bereichen
Gerade in Bereichen wie Medizin, Recht oder Wirtschaft, wo es auf jedes Wort ankommt, könnte dieses Feature besonders wertvoll sein. Aktuell steht „Clarify“ allerdings nur zahlenden Nutzern zur Verfügung, die auf exakte Übersetzungen angewiesen sind. Dies signalisiert von Seiten DeepL, dass hier nicht einfach drauflos übersetzt wird, sondern dass Wert auf Qualität gelegt wird.
Herausforderungen bei maschinellen Übersetzungen
Ein häufiges Problem bei maschinellen Übersetzungen sind die vielen Bedeutungen eines einzelnen Wortes oder kulturelle Unterschiede, die oft nicht berücksichtigt werden. DeepL begegnet diesen Herausforderungen, indem die KI verschiedene Übersetzungsalternativen anbietet. So kannst du selbst entscheiden, welche Übersetzung am besten passt. Dies ist besonders hilfreich bei geschlechtsspezifischen Begriffen oder Redewendungen, die wörtlich übersetzt oft ihren Sinn verlieren.
Verfügbarkeit und zukünftige Erweiterungen
Momentan ist „Clarify“ nur für Übersetzungen zwischen Deutsch und Englisch verfügbar. Aber keine Sorge, DeepL hat bereits Pläne, das Feature auf weitere Sprachen wie Französisch, Spanisch und Japanisch auszuweiten. Diese Sprachen sind für internationale Geschäftsbeziehungen von großer Bedeutung.
Einbeziehung des Nutzers für bessere Ergebnisse
Mit „Clarify“ zeigt DeepL, dass KI-Systeme nicht nur eigenständig arbeiten, sondern auch den Nutzer aktiv einbeziehen können, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieses Feature weiterentwickeln wird und welchen Einfluss es auf die Übersetzungsbranche haben könnte.
Quellen
- Quelle: DeepL
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.