Ein Forschungsteam des Caltech hat eine Methode entwickelt, die Quantencomputer stabiler machen könnte.
In Kürze
- Schallwellen ersetzen elektrische Signale zur Informationsspeicherung
- Mechanische Schwingungen sind 30-mal stabiler als Qubits
- Technologie befindet sich noch im Forschungsstadium
Forschungsteam des California Institute of Technology (Caltech) entwickelt Innovation für stabilere Quantencomputer
Ein Forschungsteam des California Institute of Technology (Caltech) hat eine interessante Innovation entwickelt, die das Potenzial hat, Quantencomputer stabiler zu machen. Bisher speichern diese Hochleistungsrechner Informationen mithilfe von Qubits, die in der Lage sind, mehrere Zustände gleichzeitig anzunehmen. Das klingt zwar beeindruckend, hat aber auch einen Haken: Die gespeicherten Informationen sind extrem anfällig für Störungen und bleiben nur für kurze Zeit stabil.
Geniale Idee des Caltech-Teams: Schallwellen als Informationsspeicher
Hier kommt die geniale Idee des Caltech-Teams ins Spiel: Sie nutzen Schallwellen anstelle von elektrischen Signalen, um Informationen zu speichern. Stell dir eine winzige, ultraschnelle Stimmgabel vor, die auf einem Chip sitzt und die Informationen als „Klang“ im Gigahertz-Bereich einfängt. Das Besondere daran? Diese mechanischen Schwingungen bleiben etwa 30-mal länger stabil als ihre elektrischen Pendants. Ein echter Fortschritt in der Welt der Quantencomputer!
Erhöhte Stabilität durch die Natur des Schalls
Der Grund für diese erhöhte Stabilität liegt in der Natur des Schalls. Da Schall langsamer ist als Strom oder Licht, tritt weniger Energie aus, was die benachbarten Elemente weniger beeinflusst. Das bedeutet, dass die Informationen weniger anfällig für Störungen sind. Natürlich befindet sich diese Technologie noch im Forschungsstadium, und es gibt noch Herausforderungen zu bewältigen, insbesondere wenn es darum geht, den Austausch zwischen den Qubits und dem Schallspeicher zu beschleunigen.
Vielversprechende Zukunft für Quantencomputer
Die Aussicht auf Quantencomputer, die leistungsstarke Qubits mit langlebigen Schallspeichern direkt auf einem Chip kombinieren, ist jedoch vielversprechend. Diese Entwicklung könnte einige der aktuellen technischen Hürden überwinden, die einer breiten Anwendung von Quantenrechnern im Weg stehen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Technologie weiterentwickelt!
Quellen
- Quelle: Caltech
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.




