Die BBC nimmt die KI-Suchmaschine Perplexity ins Visier und plant rechtliche Schritte wegen mutmaßlichem Content Scraping.
In Kürze
- BBC wirft Perplexity vor, Inhalte ohne Erlaubnis verwendet zu haben
- Perplexity weist Vorwürfe zurück und verteidigt sich
- Studie kritisiert die Genauigkeit von Perplexitys Informationen
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Die britische Rundfunkanstalt BBC gegen die KI-Suchmaschine Perplexity
Die britische Rundfunkanstalt BBC hat die KI-Suchmaschine Perplexity ins Visier genommen und droht mit rechtlichen Schritten. Der Vorwurf: Perplexity soll Inhalte der BBC verwendet haben, um ihre KI-Systeme zu trainieren. Dies wird als „Content Scraping“ bezeichnet, ein Prozess, bei dem große Mengen an Online-Inhalten automatisiert heruntergeladen werden, ohne dass die ursprünglichen Autoren ihr Einverständnis gegeben haben. Die BBC plant, möglicherweise eine einstweilige Verfügung gegen Perplexity zu erwirken und fordert die Entfernung aller BBC-Inhalte aus den KI-Systemen von Perplexity. Auch eine finanzielle Entschädigung steht im Raum.
Reaktion von Perplexity
Perplexity hingegen weist die Vorwürfe entschieden zurück und sieht darin einen Versuch der BBC, ihr eigenes Monopol zu verteidigen. Interessanterweise behauptet Perplexity, selbst keine eigenen KI-Modelle zu betreiben, sondern lediglich auf bestehende große KI-Modelle wie die von Google oder OpenAI zurückzugreifen.
Kritik an der Genauigkeit von Perplexity
Eine von der BBC durchgeführte Studie kritisiert die Genauigkeit der KI-gestützten Informationszusammenfassungen von Perplexity. Diese sollen häufig ungenau sein und BBC-Inhalte missinterpretieren, was der Reputation der BBC schadet. Laut der Studie waren ein erheblicher Teil der Antworten von Perplexity in „erheblichem“ Ausmaß unpräzise. Perplexity kontert jedoch, dass ihre Fehlerrate im Vergleich zu anderen Anbietern niedriger sei.
Spannungen zwischen traditionellen Medienhäusern und KI-Diensten
Diese Auseinandersetzung verdeutlicht die Spannungen zwischen traditionellen Medienhäusern und aufstrebenden KI-Diensten, die um den Zugang und die Nutzung von Inhalten ringen.
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Quellen
- Quelle: British Broadcasting Corporation (BBC)
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.