Der Wasserverbrauch von Rechenzentren sorgt für Verwirrung und Diskussionen. Wie viel Wasser benötigen sie wirklich?
In Kürze
- Wasserverbrauch variiert stark je nach Standort und Technologie
- Unternehmen setzen zunehmend auf recyceltes Wasser
- Experten fordern mehr Transparenz über den Verbrauch
Rechenzentren und ihr Wasserverbrauch
Rechenzentren sind das Herzstück vieler KI-Anwendungen, doch der Wasserverbrauch, der für ihren Betrieb nötig ist, sorgt für Verwirrung und Diskussionen. Besonders die Kühlung dieser Zentren erfordert eine erhebliche Menge Wasser, aber wie viel genau, das ist oft unklar. Der Verbrauch variiert stark je nach Standort und den eingesetzten Technologien, was zu Missverständnissen und übertriebenen Schätzungen führt.
Ein Beispiel aus der Praxis
Ein Beispiel dafür ist die Journalistin Karen Hao, die kürzlich eine Aussage zurücknahm, wonach ein Google-Rechenzentrum in der Nähe von Santiago de Chile extrem viel Wasser verbrauchen würde. Die Realität ist komplexer: Der Wasserverbrauch hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Klima und die spezifischen Kühlmethoden. Einige Unternehmen haben bereits auf recyceltes Wasser umgestellt, um ihren Verbrauch zu senken und umweltfreundlicher zu agieren.
Forderungen nach mehr Transparenz
Experten fordern nun mehr Transparenz über den tatsächlichen Wasserverbrauch von Rechenzentren. Besonders in Regionen wie Arizona, wo der Bau neuer KI-Rechenzentren auf Widerstand stößt, ist eine klare Kommunikation über den Wasserbedarf entscheidend. Der ökologische Fußabdruck von KI-Anwendungen wird zunehmend kritisch betrachtet, da die Nutzung dieser Technologien weiter ansteigt. Unternehmen stehen in der Verantwortung, offen über ihren Wasserverbrauch zu informieren, um eine fundierte Diskussion über die ökologischen Auswirkungen führen zu können.
Quellen
- Quelle: heise online
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.




