Ein neues Verfahren zur frühzeitigen Erkennung von Lithium-Ionen-Akkus im Müll könnte Brände verhindern und Rohstoffe zurückgewinnen.
In Kürze
- 30 Brände täglich in Deutschland durch Akkus
- Recyclinganlage nutzt KI und Röntgentechnik
- Wertvolle Rohstoffe werden zurückgewonnen
Alte Batterien und Akkus: Ein Brandrisiko
Alte Batterien und Akkus, die einfach im Müll landen, sind ein echtes Brandrisiko. In Deutschland entstehen täglich rund 30 Brände in Müll- und Sortieranlagen, und viele davon sind auf Lithium-Ionen-Akkus zurückzuführen. Diese Akkus sind in zahlreichen Geräten fest verbaut und oft schwer auszutauschen, was das Problem noch verschärft.
Innovative Lösung eines Recyclingunternehmens
Ein innovatives Recyclingunternehmen in Albstadt hat nun eine Lösung gefunden, um diese gefährlichen Teile frühzeitig aus dem Müll zu filtern. Die Anlage setzt auf eine Kombination aus Röntgentechnik und Künstlicher Intelligenz. Dabei kommen Röntgenstrahlen zum Einsatz, die ähnlich funktionieren wie die Scanner an Flughäfen. Diese Technik ermöglicht es, Akkus aus bis zu 25 Tonnen Abfall pro Stunde herauszusieben.
Mehr als nur Brandprävention
Doch das ist nicht nur eine Maßnahme zur Brandprävention. Die Technologie trägt auch dazu bei, wertvolle Rohstoffe wie Metalle und seltene Erden zurückzugewinnen. Das System gilt als Vorreiter in der Branche und könnte bald auch an anderen Standorten eingesetzt werden, um sowohl die Sicherheit in den Anlagen zu erhöhen als auch die Effizienz im Recyclingprozess zu steigern.
Technik und Umweltbewusstsein in Einklang
Mit dieser innovativen Herangehensweise zeigt das Unternehmen, wie Technik und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können.
Quellen
- Quelle: Korn Entsorgungsunternehmen
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.




