Google Gemini 3: Multimodale KI mit neuen Fähigkeiten

06.12.2025 | Allgemein, KI

Google präsentiert mit Gemini 3 ein KI-Sprachmodell, das Text, Bilder, Videos und Töne analysieren kann.

In Kürze

  • Multimodale Verarbeitung ohne Umwandlung
  • Kontextualisierte Inhalte und kreative Integration
  • Stärken und Schwächen in der Logik und Analyse

Google bringt Gemini 3 auf den Markt

Google hat mit Gemini 3 ein neues KI-Sprachmodell auf den Markt gebracht, das einige spannende Neuerungen mit sich bringt. Im Vergleich zu bisherigen Modellen wie ChatGPT bietet Gemini 3 nicht nur eine verbesserte Textverarbeitung, sondern kann auch Bilder, Videos und Töne analysieren. Diese nativ-multimodale Fähigkeit erlaubt es dem Modell, gleichzeitig mit verschiedenen Informationsarten zu arbeiten, ohne dass eine Umwandlung nötig ist.

Multimodale Fähigkeiten

Ein echter Knaller ist die Fähigkeit von Gemini 3, den Kontext und die Bedeutung von Informationen zu erfassen. In einem Test hat das Modell beispielsweise eine Website für einen Tech-Journalisten erstellt und dabei sogar eine alte Videofolge mit einer Kettensäge clever integriert. Auch in der Musikanalyse zeigt Gemini 3 seine Stärken: Es konnte ein unveröffentlichtes Lied so interpretieren, als hätte es jemand mit tiefem musikalischen Verständnis bewertet.

Analyse von Audiodateien

Ein weiteres Highlight ist die Analyse von Audiodateien, wie etwa Podcasts. Hier geht Gemini 3 sogar auf subtile Nuancen ein, wie regionale Akzente und emotionale Stimmungen. Allerdings gibt es auch hier einen Wermutstropfen: Die Einschätzung von psychologischen Profilen basierend auf Stimmen ist umstritten und kann fehlerhaft sein.

Herausforderungen und Probleme

Trotz der beeindruckenden Funktionen hat Gemini 3 noch mit einigen der typischen Probleme von KI-Modellen zu kämpfen. Besonders im Bereich der Logik zeigt sich, dass einfache mathematische Aufgaben oft nicht korrekt gelöst werden.

Fazit: Ein bedeutender Fortschritt

Insgesamt stellt Gemini 3 einen bedeutenden Fortschritt in der KI-Entwicklung dar. Google nutzt dafür seine eigenen Tensor Processing Units (TPUs), was das Modell von anderen Anbietern abheben könnte, die auf Grafikkarten (GPUs) setzen. Die Konkurrenz wird also spannend!

Quellen

  • Quelle: Google
  • Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
  • Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.

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