Eclipse hat mit der Agent Definition Language (ADL) eine innovative Sprache für KI-Agentensysteme entwickelt.
In Kürze
- ADL ermöglicht eine standardisierte Methode zur Erstellung von KI-Agenten.
- Trennung von Agenten-Definition und Prompting durch einen Compiler.
- Ein interaktiver Playground erleichtert die Anwendung von ADL.
Eclipse und die Agent Definition Language (ADL)
Eclipse hat mit der Agent Definition Language (ADL) eine neue Sprache entwickelt, die den Aufbau und das Verhalten von KI-Agentensystemen beschreibt. Diese innovative Sprache soll es Unternehmen erleichtern, KI-Agenten effizient einzusetzen, indem sie eine standardisierte Methode bereitstellt. Das Besondere an ADL ist die klare und verständliche Beschreibung von Agentensystemen, was die Umsetzung und Wartung erheblich vereinfacht.
Zentrale Aspekte von ADL
Ein zentraler Aspekt von ADL ist die Trennung zwischen der Definition von Agenten und dem sogenannten „Prompting“, also dem Ansprechen der Agenten. Diese Trennung wird durch einen Compiler automatisiert, was den Prozess noch benutzerfreundlicher macht. In ADL werden Szenarien als Use Cases dargestellt, in denen Nutzer und Agenten miteinander interagieren. Jeder Use Case enthält:
- Eine detaillierte Beschreibung
- Die notwendigen Schritte zur Lösung
- Alternative Lösungsansätze, falls die erste Option nicht zum Ziel führt
Anwendung und Plattform
Um die Anwendung von ADL zu erleichtern, stellt Eclipse einen „Playground“ zur Verfügung, auf dem Interessierte die Sprache ausprobieren können. ADL ist Teil einer umfassenderen Plattform, die als Language Model Operating System (LMOS) bekannt ist und verschiedene Tools für die Entwicklung von KI-Agenten bietet. Obwohl sich diese Plattform noch in einem frühen Entwicklungsstadium befindet, findet sie bereits Anwendung bei Unternehmen wie der Telekom.
Quellen
- Quelle: Eclipse Foundation
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.




