Ein neuer Staatsvertrag in Deutschland soll die Nutzung von urheberrechtlich geschützten Werken durch KI regulieren.
In Kürze
- Lizenzpflicht für KI-Anbieter zur Offenlegung genutzter Werke
- Transparenz durch Kennzeichnungspflicht für Bots und Crawler
- Schutz der Urheberrechte im digitalen Raum stärken
Die Herausforderung der Regulierung von KI und Urheberrecht in Deutschland
Die Länder in Deutschland stehen vor einer spannenden Herausforderung: Ein neuer Staatsvertrag soll die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke durch Künstliche Intelligenz (KI) regulieren. Im Fokus stehen vor allem generative KI-Systeme wie ChatGPT. Das Ziel? Einen fairen Ausgleich zwischen den Interessen der Urheber und den Innovationsbestrebungen im digitalen Raum zu schaffen, insbesondere wenn es um journalistische Inhalte geht.
Lizenzpflicht für KI-Anbieter
Ein zentraler Punkt des geplanten Vertrags ist die Lizenzpflicht für KI-Anbieter. Diese müssen künftig offenlegen, welche Werke sie für das Training ihrer Modelle verwenden. Transparenz wird hier großgeschrieben! Zudem wird eine Kennzeichnungspflicht für Bots und Crawler gefordert, um die Herkunft der genutzten Inhalte klarer zu kennzeichnen. So soll sichergestellt werden, dass die Rechte der Urheber gewahrt bleiben.
Regelungen für Forschungsinstitute
Für Forschungsinstitute gibt es bereits eine EU-weite Regelung, die es ihnen erlaubt, Werke für Text- und Data-Mining (TDM) zu nutzen. Allerdings gilt dies nur unter bestimmten Bedingungen und nicht für kommerzielle Zwecke. Hier wird also ein schmaler Grat zwischen Forschung und wirtschaftlichem Nutzen beschritten.
Prüfung bestehender Regelungen
Die Länder haben zudem angekündigt, die bestehenden Regelungen auf den Prüfstand zu stellen. Medieninhalte sollen besser geschützt und sichtbarer gemacht werden, um den Journalismus im digitalen Raum zu stärken. Ein weiterer Aspekt ist der Schutz vor der Dominanz großer Tech-Konzerne, die oft die Kontrolle über mediale Inhalte übernehmen.
Politische Bemühungen für Lösungen
Insgesamt zeigt sich, dass die Politik die Herausforderungen der digitalen Welt ernst nimmt und aktiv an Lösungen arbeitet, die sowohl die Kreativität als auch die Rechte der Urheber respektieren. Es bleibt spannend, wie sich diese Entwicklungen weiter gestalten werden!
Quellen
- Quelle: Rundfunkkommission der Länder
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.




