OpenAI startet das Projekt Mercury, um Juniorbanker im Investmentbanking durch KI zu ersetzen.
In Kürze
- Über 100 ehemalige Banker erstellen Trainingsdaten für die KI
- Potenzielle Einsparungen von bis zu 180 Milliarden Dollar jährlich
- 200.000 Jobs in der Finanzbranche könnten gefährdet sein
OpenAI’s Projekt Mercury
OpenAI hat ein spannendes Projekt ins Leben gerufen, das den Namen „Mercury“ trägt und darauf abzielt, die Arbeit von Juniorbankern im Investmentbanking zu automatisieren. Um dieses ambitionierte Vorhaben zu realisieren, hat das Unternehmen über 100 ehemalige Banker engagiert, die für 150 Dollar pro Stunde Trainingdaten erstellen. Diese Experten bringen ihr Wissen ein, um der KI beizubringen, komplexe Finanzaufgaben zu bewältigen, die zwar routinemäßig, aber oft zeitaufwendig sind.
Potenzial der Automatisierung
Das Potenzial dieser Automatisierung ist beeindruckend: Schätzungen zufolge könnten Banken durch den Einsatz dieser KI jährlich bis zu 180 Milliarden Dollar einsparen. Doch während die Einsparungen verlockend erscheinen, gibt es auch Bedenken. Analysten warnen, dass bis zu 200.000 Jobs in der Finanzbranche durch diese Entwicklungen gefährdet sein könnten.
Strategie und Partnerschaften
OpenAI verfolgt mit Mercury eine klare Strategie, um neue Märkte zu erschließen und gleichzeitig die hohen Betriebskosten ihrer KI-Modelle zu senken. In diesem Zusammenhang wurde eine Partnerschaft mit Broadcom angekündigt, die die Entwicklung spezialisierter KI-Chips zum Ziel hat. Diese Chips könnten Kosteneinsparungen von bis zu 30 Prozent ermöglichen und OpenAI helfen, flexibler zu agieren und weniger abhängig von großen Chip-Produzenten wie Nvidia zu werden.
Auswirkungen auf die Finanzlandschaft
Das Projekt Mercury verdeutlicht, wie KI zunehmend zu einem unverzichtbaren Werkzeug in hochspezialisierten und gut bezahlten Branchen wird. Die Entwicklungen in diesem Bereich könnten nicht nur die Arbeitsweise in Banken verändern, sondern auch weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Finanzlandschaft haben.
Quellen
- Quelle: OpenAI
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.




