Anthropic zieht klare Grenzen: Unternehmen aus China, Russland, Iran und Nordkorea haben keinen Zugriff mehr auf die Claude-KI-Modelle.
In Kürze
- Neue Nutzungsbedingungen von Anthropic veröffentlicht
- Unternehmen aus bestimmten Ländern ausgeschlossen
- Geopolitische Bedenken im Fokus
Überarbeitung der Nutzungsbedingungen von Anthropic
Das KI-Unternehmen Anthropic hat seine Nutzungsbedingungen überarbeitet und zieht damit klare Grenzen. Ab sofort sind Unternehmen, die mehrheitlich von Firmen aus China, Russland, Iran oder Nordkorea kontrolliert werden, vom Zugriff auf die Claude-KI-Modelle ausgeschlossen. Der Grund? Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit.
Ziel der Maßnahme
Diese Maßnahme zielt darauf ab, zu verhindern, dass Unternehmen aus den genannten Ländern über Tochterfirmen in anderen Ländern weiterhin Zugang zu den fortschrittlichen Technologien von Anthropic erhalten. Besonders betroffen sind große chinesische Tech-Konzerne wie ByteDance, Tencent und Alibaba, die in der Vergangenheit immer wieder im Fokus internationaler Sicherheitsbedenken standen.
Finanzielle Auswirkungen
Obwohl Anthropic durch diese Entscheidung möglicherweise Einnahmeverluste hinnehmen muss, wird sie als notwendig erachtet, um das Risiko der Weitergabe sensibler Daten an autoritäre Regime zu minimieren. In der aktuellen Situation sind US-Chatbots wie ChatGPT in China gesperrt, doch lokale Alternativen haben sich mittlerweile als leistungsstark erwiesen und könnten den Markt weiterhin dominieren.
Geopolitische Rahmenbedingungen
Die Entscheidung von Anthropic zeigt, wie wichtig es ist, bei der Entwicklung und Bereitstellung von KI-Technologien auch die geopolitischen Rahmenbedingungen im Blick zu behalten.
Quellen
- Quelle: Anthropic
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.




