Die Schweiz stellt mit Apertus ein innovatives KI-Sprachmodell vor, das digitale Unabhängigkeit fördern soll.
In Kürze
- Entwickelt von ETH Zürich und EPFL
- Unterstützt über 1000 Sprachen, inklusive Schweizerdeutsch
- Erstmals beim Hackathon der Swiss AI Weeks vorgestellt
Einführung von Apertus: Ein neues KI-Sprachmodell aus der Schweiz
Die Schweiz hat mit Apertus ein neues KI-Sprachmodell vorgestellt, das nicht nur vielversprechend klingt, sondern auch in mehreren Sprachen verfügbar ist. Entwickelt von angesehenen Institutionen wie der ETH Zürich und der EPFL, verfolgt dieses Modell das Ziel, die digitale Unabhängigkeit des Landes zu stärken.
Offenheit und Transparenz
Was Apertus besonders macht, ist seine Offenheit. Die Architektur und die Trainingsdaten sind für alle zugänglich, was es zu einer transparenten Lösung im Sinne des EU AI Acts macht – einer europäischen Verordnung, die sich mit der Regulierung von Künstlicher Intelligenz beschäftigt. Das Modell kann sich auf dem Niveau anspruchsvoller KI-Systeme behaupten und bietet damit eine ernstzunehmende Alternative zu bestehenden Lösungen.
Unterstützung von über 1000 Sprachen
Ein weiteres Highlight ist die Unterstützung von über 1000 Sprachen, darunter auch Schweizerdeutsch und Rätoromanisch. Diese Sprachen sind in vielen KI-Anwendungen oft unterrepräsentiert, und Apertus könnte hier einen wichtigen Beitrag leisten. Die Verfügbarkeit auf Plattformen wie Huggingface ermöglicht es sowohl Privatanwendern als auch Entwicklern, einfach auf das Modell zuzugreifen und es weiterzuentwickeln.
Präsentation bei den Swiss AI Weeks
Im Rahmen der Swiss AI Weeks wird Apertus bei einem Hackathon erstmals in Aktion gezeigt. Hier haben die Teilnehmer die Möglichkeit, das Modell auszuprobieren und innovative Anwendungen zu entwickeln. Die Schweiz setzt mit diesem Schritt ein Zeichen in der KI-Landschaft und zeigt, dass sie bereit ist, ihre Expertise weiter auszubauen.
Quellen
- Quelle: Schweiz (ETH Zürich, EPF Lausanne, CSCS)
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.




