Ein Entwickler hat mit der KI Claude Code eine innovative Mac-App namens Context für das Debuggen von MCP-Servern geschaffen.
In Kürze
- Context nutzt KI zur Verbesserung des Debugging-Prozesses.
- Karunaratne setzt auf ein terminal-basiertes System für schnellere Entwicklung.
- Die Rolle von Priming und Feedback-Schleifen ist entscheidend für den Erfolg.
Ein Entwickler mit einem besonderen Gespür für Innovation
Ein Entwickler hat die Welt der App-Entwicklung aufgemischt. Indragie Karunaratne hat mit Unterstützung der KI Claude Code eine Mac-App namens Context ins Leben gerufen, die speziell für das Debuggen von MCP-Servern konzipiert wurde. MCP steht für ein Protokoll, das KI-Anwendungen mit externen Datenquellen verknüpft – ein spannendes Feld, das immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Entwicklung der App
Karunaratne hat bei der Entwicklung der App, die in Swift programmiert wurde, eine bemerkenswerte Bilanz vorzuweisen: Von 20.000 Codezeilen stammen weniger als 1.000 aus seiner eigenen Feder. Die KI Claude Code hat dabei herkömmliche Entwicklungsumgebungen durch ein terminal-basiertes System ersetzt, das auf einem agentenbasierten Ansatz basiert. Diese Herangehensweise ermöglicht es Karunaratne, Nebenprojekte in einem deutlich schnelleren Tempo zu realisieren.
Herausforderungen und Anpassungen
Doch wie bei jeder Technologie gibt es auch hier Licht und Schatten. Karunaratne hebt hervor, dass Claude Code die Swift-Funktionen bis zur Version 5.5 gut beherrscht, jedoch bei neueren Concurrent-Features ins Straucheln gerät. Zudem greift die KI manchmal auf veraltete Programmierrichtlinien zurück. Bei der Gestaltung der Benutzeroberfläche lieferte die KI zwar funktionale, aber eher schlichte Vorschläge. Mit einfachen Befehlen wie „Make it more beautiful“ konnte Karunaratne jedoch schnell nachbessern.
Priming der KI
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Projekte ist das sogenannte „Priming“ der KI. Dabei studiert die KI relevante Dokumentationen und Quellcodes, um optimal vorbereitet zu sein. Eine präzise Spezifikation der gewünschten Funktionalitäten bleibt dabei unerlässlich. Auch die Einrichtung von Feedback-Schleifen hat sich als besonders nützlich erwiesen, damit die KI ihre Arbeit selbstständig überprüfen und verbessern kann.
Zukunft der App-Entwicklung
Trotz der beeindruckenden Fortschritte in der KI-gestützten Entwicklung bleibt die Frage, ob KI als vollwertiger Entwickler fungieren kann, umstritten. Es zeigt sich jedoch, dass traditionelle Entwicklungsprozesse durch den Einsatz von KI-Tools erheblich beeinflusst werden könnten. Die Zukunft der App-Entwicklung könnte also spannender nicht sein!
Quellen
- Quelle: Claude Code
- Der ursprüngliche Artikel wurde hier veröffentlicht
- Dieser Artikel wurde im Podcast KI-Briefing-Daily behandelt. Die Folge kannst du hier anhören.




